Förderung: 64 Millionen Euro für Wohnungsbau im Rhein-Sieg-Kreis

Der Landkreis mit dem höchsten Wohnungsbedarf in NRW ist der Rhein-Sieg-Kreis. Damit hier mehr öffentlich geförderte Wohnungen entstehen können, hat das Land dem Kreis jetzt ein Globalbudget über 64 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Damit kann vor Ort verlässlicher geplant werden, einige hundert Wohnungen sollen es werden. Haus & Grund Rheinland Westfalen begrüßt das.

Allianz für mehr Wohnungsbau und der Rhein-Sieg-Kreis: Mit 64 Millionen Euro Fördergeld gemeinsam für mehr Wohnungsbau.

Der Landkreis mit dem höchsten Wohnungsbedarf in NRW ist der Rhein-Sieg-Kreis. Damit hier mehr öffentlich geförderte Wohnungen entstehen können, hat das Land dem Kreis jetzt ein Globalbudget über 64 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Damit kann vor Ort verlässlicher geplant werden, einige hundert Wohnungen sollen es werden. Haus & Grund Rheinland Westfalen begrüßt das.

Düsseldorf. Es ist ein Novum in der Wohnungsbauförderung: Mit dem Rhein-Sieg-Kreis erhält jetzt erstmals ein Landkreis in Nordrhein-Westfalen ein Globalbudget für öffentlich geförderten Wohnungsbau. Bis zum Jahr 2022 stellt das Land dem Kreis 64 Millionen Euro zur Verfügung, mit denen der Kreis für den Bau von gefördertem Wohnraum vor Ort sorgen kann. Eine entsprechende Zielvereinbarung haben die Verantwortlichen heute (30. August 2021) unterzeichnet. Dabei war neben NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach (CDU) und Landrat Sebastian Schuster (CDU) auch der Verbandsdirektor Haus & Grund Rheinland Westfalen, Erik Uwe Amaya.

Der Kreis bekommt durch das Globalbudget nicht nur mehr Geld, sondern auch mehr Sicherheit und eine bessere Planbarkeit für den öffentlich geförderten Wohnungsbau vor Ort. Der Rhein-Sieg-Kreis wurde als erster Landkreis in NRW für ein solches Globalbudget ausgewählt, weil der Bedarf an neuem Wohnraum hier so groß ist, wie nirgendwo sonst in NRW. Als Gegenleistung für das Budget verpflichtet sich der Kreis, dafür zu sorgen, dass auf seinem Gebiet jährlich 210 öffentlich geförderte Wohnungen gebaut werden können.

Hilfreicher Beitrag für bezahlbares Wohnen im Ballungsraum

„Pro Jahr stehen 32 Millionen Euro – garantiert bis 2022 – zur Verfügung“, erklärte NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach (CDU). „Zudem bieten wir dem Kreis, allen Städten und Gemeinden und ihren Investoren damit eine sichere und verlässliche Planbarkeit ihrer Investitionen.“ Dieser guten Gründe wegen hat das Land auch schon mit den kreisfreien Städten Köln, Düsseldorf, Münster, Dortmund und Bielefeld vergleichbare Zielvereinbarungen abgeschlossen.

Haus & Grund Rheinland Westfalen begrüßt den Abschluss der Zielvereinbarung. „Zum einen rücken Einzeleigentümer und private Vermieter noch stärker in den Fokus der kommunalen Wohnungspolitik. Auch sie profitieren vom Globalbudget und den neuen Konditionen der Wohnraumförderung“, sagte der Verbandsdirektor von Haus & Grund Rheinland Westfalen, Erik Uwe Amaya. „Zum anderen werden die Mietwohnungsmärkte nicht nur im Rhein-Sieg-Kreis, sondern zugleich in den Hotspots Köln und Bonn durch den zusätzlichen Wohnungsbau entlastet. Einzeleigentümer und private Vermieter leisten so einen Beitrag für bezahlbares Wohnen.“

Dieser redaktionelle Beitrag wurde von Haus & Grund Rheinland Westfalen verfasst.

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