Austausch zur Bezahlbarkeit des Wohnens in NRW: Haus & Grund trifft Mieterbund

Austausch zur Bezahlbarkeit des Wohnens in NRW: Haus & Grund trifft Mieterbund

Bezahlbares Wohnen liegt in NRW den Verbänden auf Mieter- und Eigentümerseite gleichermaßen am Herzen. So gibt es seit Jahren gute Kontakte zwischen Haus & Grund Rheinland Westfalen und dem Deutschen Mieterbund NRW. Jetzt haben sich die Verbandsspitzen zu einem fachlichen Austausch getroffen, bei dem die statistische Erfassung von Mieten einen Schwerpunkt bildete.

Fachlicher Austausch über bezahlbares Wohnen (von links): Andreas Noje, Walter Eilert, Hans-Jochem Witzke, Judith Turner, Erik Uwe Amaya, Dr. Johann Werner Fliescher.

Bezahlbares Wohnen liegt in NRW den Verbänden auf Mieter- und Eigentümerseite gleichermaßen am Herzen. So gibt es seit Jahren gute Kontakte zwischen Haus & Grund Rheinland Westfalen und dem Deutschen Mieterbund NRW. Jetzt haben sich die Verbandsspitzen zu einem fachlichen Austausch getroffen, bei dem die statistische Erfassung von Mieten einen Schwerpunkt bildete.

Düsseldorf. Die Frage nach der Bezahlbarkeit des Wohnens in Nordrhein-Westfalen hat dieser Tage (19. März 2025) die Spitzenvertreter der Mieter und Vermieter in NRW an einen Tisch geführt. Der Vorsitzende und die Geschäftsführerin des Deutschen Mieterbundes NRW, Hans-Jochem Witzke und Judith Turner, waren zu dem Austausch in die Geschäftsstelle des Landesverbandes Haus & Grund Rheinland Westfalen gekommen. Von der Eigentümerseite nahmen der Vizepräsident und der Verbandsdirektor von Haus & Grund Rheinland Westfalen, Dr. Johann Werner Fliescher und Erik Uwe Amaya ebenso teil, wie der Vorsitzende und der Geschäftsführer von Haus & Grund Ruhr, Walter Eilert und Andreas Noje.

Walter Eilert stellte die von Haus & Grund Deutschland kürzlich veröffentlichte Studie „Bezahlbarkeit von Mieten“ und deren Ergebnisse für NRW vor. Wie berichtet hatte die Studie festgestellt, dass die Nettokaltmieten in den letzten 10 Jahren gemessen an der Entwicklung der Haushaltseinkommen sehr bezahlbar geblieben sind, während zugleich jedoch die Wohnnebenkosten stark zugelegt haben. Das Problem der immer höheren Nebenkosten sieht man auch beim Deutschen Mieterbund NRW mit Sorge.

Mietpreisentwicklung: statistische Erfassung schwierig

Einen Schwerpunkt der Beratungen bildeten die statistischen Schwierigkeiten bei der Erfassung der Mietpreisentwicklung. Neuvermietungen finden gerade in angespannten Wohnungsmärkten vielfach über Mundpropaganda im Bekanntenkreis statt und nicht mehr über Inserate. Allerdings ist nicht statistisch erfasst, wie hoch der Prozentsatz der inserierten Wohnungen noch ist. So lassen sich Angebotsmieten nur schwer feststellen.

Daneben sprach man auch darüber, wie der Neubau bezahlbarer werden kann. Mit Blick auf den Mangel an Sozialwohnungen erörterte man die mögliche Einführung einer Fehlbelegungsabgabe. „Wir danken Herrn Witzke und Frau Turner für den anregenden Austausch“, sagte Erik Uwe Amaya im Anschluss. „Der seit Jahren gelebte gute Kontakt und fachliche Austausch zwischen Mieterbund und Haus & Grund bei uns in NRW ist uns wichtig und für beide Seiten wertvoll.“

Dieser redaktionelle Beitrag wurde von Haus & Grund Rheinland Westfalen verfasst.

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