Erfolgreiche Themenabende zum Heizungsgesetz: großes Interesse und eine Fortsetzung im April

Erfolgreiche Themenabende zum Heizungsgesetz

Mehr als 500 Besucher informierten sich bei den drei Terminen in Bergisch Gladbach, Kürten und Overath über das neue Gebäudeenergiegesetz (GEG). Im April laden Haus & Grund und die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen erneut ein – diesmal nach Gummersbach und Overath.

Lauschten interessiert: Die Besucher im Bergischen Löwen ließen sich durch Sylvia Schönenbröcher unter anderem die Förderprogramme zum Heizungstausch erklären.

Dass der Andrang so groß werden würde, hatten im Vorfeld selbst die Organisatoren nicht gedacht. Mehr als 500 Besucher nahmen an den drei Infoabenden teil, zu denen Haus & Grund Rhein-Berg gemeinsam mit der Verbraucherzentrale NRW und dem Energieversorger BELKAW eingeladen hatte. Rund 300 interessierte Immobilieneigentümer kamen allein zur Auftaktveranstaltung im Bergischen Löwen in Bergisch Gladbach. Der Rest verteilte sich auf die beiden Termine im Bürgerhaus Kürten und im „Altenberger Hof“ unweit des Doms und des Märchenwalds in Odenthal.    

Der Ablauf war stets identisch: Gleich nach der Begrüßung durch Harry Gersabeck (Geschäftsführer der BELKAW), Sebastian Feik (Vorsitzender von Haus & Grund Rhein-Berg) und Brigitte Becker (Leiterin der Beratungsstelle Bergisch Gladbach) fassten die beiden Referenten einen Überblick zusammen, was es mit Blick auf das neue Gebäudenergiegesetz (GEG, auch Heizungsgesetz genannt) zu beachten gilt. 

Rechtsanwältin Sylvia Schönenbröcher, Geschäftsführerin von Haus & Grund Rhein-Berg, gab zunächst einen Überblick über die gesetzlichen Regelungen und die Förderprogramme. Martin Harbrügge, Energieberater der Verbraucherzentrale, erläuterte im Anschluss, wie sich der Umstieg auf erneuerbare Energien in der Praxis auswirkt. Viel Zeit war jeweils für die zahlreichen Fragen der Zuhörer reserviert. Sie zeigten, für wie viel Verunsicherung das Hickhack um das GEG bei den betroffenen Eigentümern gesorgt hat.   Bei der offenen Fragerunde wie zum Abschluss bei den Gesprächen im kleineren Kreis bei Snacks und Getränken konnten Schönenbröcher und Harbrügge nicht nur so manche Wissenslücke schließen, sondern vielen der Anwesenden zumindest ein Stück weit ihre Ängste nehmen. Einig waren sich die beiden Fachleute, dass kein Grund zur Panik besteht.  

Denn erst einmal betreffen die Vorgaben zur Nutzung erneuerbare rEnergien nur Bauvorhaben in Neubaugebieten und später erst – nachdem die Wärmeplanung der Kommune vorliegt – defekte Heizungen im Bestand. Intakte Öl- und Gas-Heizungen müssen noch ganz lange nicht ausgebaut werden. Hilfe bieten Förderprogramme – und in Härtefällen können Eigentümer von den GEG-Vorgaben sogar ganz ausgenommen werden. Allerdings dürfte sich der vorzeitige Umstieg auf erneuerbare Energien unter dem Strich fast immer rechnen, versicherte Harbrügge. Das gelte insbesondere beim Einbau einer Wärmepumpe.    

Übrigens: Im April folgen zwei weitere Infoabende mit etwas veränderten Kooperationspartnern (Termine).

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